Hardfork am 16. Januar 2019 bei Ethereum
Am 15. Dezember befand sich der Ethereum Kurs auf einem 18 Monatstief bei knapp 83 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung betrug 8,6 Milliarden Dollar und lag damit auf dem niedrigsten Stand seit Mai 2017. Wie der eine oder andere weiß, musste Ethereum auch den zweiten Rang für einige Wochen an Ripple abtreten.
Doch seither ist es für Ethereum besser gelaufen, da man sich über 85 Prozent erholen konnte. Dieser Preisanstieg hat Ether in nur 18 Tagen auf 155 Dollar gebracht und man konnte die begehrte Positionen, hinter Bitcoin, erneut sichern. Die Marktkapitalisierung hat sich seither nahezu auf 16,2 Milliarden Dollar verdoppelt.
Wir von bitcoincore.at haben damals eine Kaufempfehlung bei 73,- Euro heraus gegeben und sind der Meinung, dass Ethereum weiterhin bei Schwankungen nach unten eingekauft werden sollte.
Constantinople Hardfork führt zur Erholung
Der lang erwartete Ethereum Hardfork ist für den 16. Januar geplant. Es wird zu einer “neuen” Blockchain führen, die alle Vorschläge zur Verbesserung des Ethereums (EIPs) enthält, von denen fünf adaptiert werden. Die Entwickler gehen davon aus, dass es sich nicht um einen umstrittenen Hardfork handeln wird und dass die Miner automatisch auf die neue verbesserte Chain umsteigen werden.
Eines der wichtigsten Upgrades wird die Performance von Ethereum sein, da man bereits jetzt mit einer starken Konkurrenz wie NEO und NEM konfrontiert ist. Die Ethereum Virtual Machine (EVM) wird unter EIP 145 verbessert, wodurch weniger Gas verbraucht wird. Ein neuer Smart Contract Verifizierung Code wird intelligente Verträge effizienter und kostengünstiger machen.
Die Einführung von Off-Chain-Transaktionen, ähnlich wie das Bitcoin Lightning Network, fällt unter EIP 1014, was die Leistung und den Durchsatz von Ethereum erheblich verbessern kann. Das vierte große Upgrade ist EIP 1234, das die Blockbelohnung reduziert und die Difficulty-Bombe hinauszögern wird.
Um einen Chain-Split wie bei Ethereum Classic (dem ursprünglichen Ethereum) zu vermeiden, wurde 2015 die Difficulty-Bombe eingeführt, um das Mining im Laufe der Zeit exponentiell zu erschweren, damit man einen reibungslosen Wechsel zum Proof of Stake-Konsens vorbereiten kann. Große Krypto-Börsen wie Binance haben bereits die Unterstützung für den Hardfork angekündigt.